Apple könnte in diesem Jahr Macs mit deutlich leistungsfähigeren neuen Intel-Prozessoren bringen. Diese nun vorgestellten CPUs würden ins MacBook Pro 15 Zoll als auch den Mac Mini passen.
Eines schönen Tages wird Apple vielleicht Intel den Rücken kehren und auf gänzlich in eigener Regie entwickelte Prozessoren setzen, doch bis dahin ist es noch eine Weile hin. Und einstweilen werden weiter Intel-Chips in MacBooks rechnen und da könnte es dieses Jahr einige Neuerungen geben.
Intel hat nämlich kürzlich eine Reihe neuer Prozessoren losgeschickt. Die könnten – und es heißt bewusst könnten – in Macs von Apple eingesetzt werden. – rein technisch und hypothetisch.
Intels neue Prozessoren für MacBook Pro, iMac und Mac Mini?
Wenn man mal ein bisschen herumfantassiert und die Kollegen von MacRumors haben das getan, kommt man zu folgenden Schlüssen: Intels erster Core i9-CPU könnte sich in das MacBook Pro 15 Zoll einbauen lassen. Er nimmt nämlich nur 45 Watt Leistung auf. Der Prozessor kommt mit sechs Kernen und Hyperthreading, wodurch dann rechnerisch 12 Kerne entstehen. Er läuft mit einem Basistakt von 2,9 GHz und kann im Turbomodus bis auf 4,8 GHz hochschalten.
Intel bezeichnet ihn als den performantesten Notebook-Prozessor, den es je gab. Er soll dann auch gegen die Lücken Meltdown und das noch fatalere Spectre resistent sein.
Unterdessen könnte das MacBook Pro 13 Zoll die achte Generation der Core i5 und i7-CPUs basierend auf Intels Coffee Lake erhalten, die 28 Watt konsumieren und zwischen 2,3 und 2,7 GHz schnell sind.
Sie werden in einem 14nm+-Prozess gefertigt und besitzen vier Kerne. Bislang sind im 13 Zoll-MacBook Pro nur maximal zwei Kerne möglich.
Laut Intel sind sie, ermittelt in Intels eigenem Benchmarkverfahren, bis zu 41% schneller beim Rendern von Spielen und knapp 60% fixer bei der Wiedergabe von 4K-Video.
Intel hat die achte Generation seiner Core i5 und i7-Prozessoren auch in zwei Desktopvarianten gebracht. Diese Sechskerner könnten mit 3,0 beziehungsweise 3,1 GHz auch in Apples iMac einziehen.
Mac Mini 2018?
Und dann wäre da noch eine Niedrigenergievariante für Desktops, die sich trefflich in den Mac Mini einpassen würde. Der hat in seiner letzten Version ein 28 Watt-Gehirn, doch 35 Watt wären hier auch kein Problem.
Apples Manager hatten immer wieder mal Andeutungen fallen lassen, wonach der Mac Mini eines Tages wieder aufleben könnte. Nie konkret, aber stets genug, um dessen Anhänger weiter hoffen zu lassen.
Das ganze könnte auf der WWDC 2018 präsentiert werden, zu diesem Anlass hatte Apple auch vergangenes Jahr sein minimal aufgefrischtes MacBook Pro 2018 vorgestellt.
Wie gesagt, alles reine Spekulation.